Nachruf – Martin Schunn
Walter Rominger

Die Bekenntnisbewegung "Kein anderes Evangelium" hat einen treuen Mitstreiter verloren: Martin Schunn. Er ist am 27. November 2022, dem ersten Sonntag im Advent, nach längerer Krankheit im Alter von 70 Jahren heimgegangen. Über viele Jahre gehörte er dem Geschäftsführenden Ausschuss (GA) an. An der Arbeit der Bekenntnisbewegung nahm er regen Anteil. Solange es ihm gesundheitlich möglich war, nahm er an den Sitzungen des Geschäftsführenden Ausschusses und des Bundesarbeitskreises (BAK) teil. Er hat wohl keine Sitzung versäumt. Zu den BAK-Sitzungen hat ihn immer seine Ehefrau Cornelia begleitet, die seit Jahren Mitglied im Bundesarbeitskreis ist. Als er krankheitsbedingt nicht mehr an den Sitzungen teilnehmen konnte, hat er dennoch am Geschehen der Bekenntnisbewegung Anteil genommen und sie in seinen Gebeten begleitet. Martin Schunn hatte auch eine gute Verbindung zum badischen Bekenntniskreis und konnte der Bekenntnisbewegung „Kein anderes Evangelium“ wichtige Informationen aus diesem als auch aus der badischen Landeskirche liefern. In seinem Beruf war Martin Schunn kirchlicher Verwaltungsbeamter. Einige Jahrzehnte war er Leiter der Verwaltungsstelle des Kirchenbezirks Neuenbürg (württembergische Landeskirche, bei Pforzheim). Umsichtig hat er die Finanzen des Kirchenbezirks verwaltet. Seine Erfahrung als langjähriger Verwaltungsfachmann konnte er bei der Bekenntnisbewegung einbringen; diese profitierte von seinem fachlichen Knowhow. Martin Schunn gehörte der Hahnschen Gemeinschaft an. Im Ruhestand ist er, solange ihm dies möglich war, mit Hilfstransporten nach Moldawien zu bedürftigen Gemeindegliedern gefahren, getreu der Mahnung des Apostels Paulus: "Lasst uns Gutes tun an jedermann, allermeist aber an des Glaubens Genossen" (Galater 6,10). Gewohnt hat Martin Schunn in Straubenhardt-Feldrennach bei Pforzheim. Auf dem Friedhof von Feldrennach hat er am 6. Dezember 2022 seine letzte irdische Ruhe gefunden. Er darf schauen, wie er geglaubt hat. Die Bekenntnisbewegung „Kein anderes Evangelium“ ist dankbar dafür, dass sie ihn so lange haben konnte und wird sich voll Dank an ihn erinnern.


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